Da
capo |
(ital.)
vom Anfang an wiederholen (evtl. vorhandene Wiederholungszeichen
sind nicht zu berücksichtigen) |
Da
capo al fine |
vom
Anfang bis zum Wort Fine (Ende) |
Da
capo al segno |
vom
Anfang bis zu einem Zeichen |
dal
segno |
(ital.)
vom Zeichen (segno) wiederholen |
DAT |
Tontechnik:
Das "Digital Audio Tape" (kurz DAT) ist ein im professionellen
Bereich (Radio, Musikproduktion) verwendetes digitales Aufnahmemedium.
Äusserlich ist die DAT-Cassette nur etwas kleiner als eine
herkömmlichen Compact-Cassette
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db |
Tontechnik:
Abk. Dezibel |
deciso |
(ital.)
bestimmt, dezidiert |
Declicker |
Tontechnik:
Funktion von Computer-Programmen zur Restauration von Musik. Der
Declicker entfernt Knacks- oder Klickgeäusche, wie sie zum
Beispiel bei zerkratzten Schallplatten vorkommen
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Decrackler |
Tontechnik:
Decrackler (=Entknisterer) bezeichnet eine Funktion von Computer-Programmen
zur Restauration von Musik zum Entfernen von Knistergeräuschen,
wie sie oft bei Aufnahmen von Schallplatten zu hören sind
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decrescendo |
(ital.)
leiser werden |
Deesser |
Tontechnik:
Deesser bezeichnet eine Funktion von Computer-Programmen zur Restauration
von Musik zum Entschärfen von Zischlauten, ohne den Gesamtklang
zu verfremden
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Defekte
Sektoren |
Tontechnik:
Bei defekten Sektoren handelt es sich um auf der CD gespeicherte
Dateien oder Informationen, die nicht den üblichen CD-Standards
(z.B. Red-Book Standard für professionelle Audio-CDs) entsprechen.
Einige CD-Hersteller bauen solche Fehler als Kopierschutz ein.
Herkömmliche Brennprogramme verweigern bei diesen "fehlerhaften"
CDs meist ihren Dienst. Die Fehler treten nur beim Kopieren auf,
sonst funktioniert die CD ganz normal
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Dehisser |
Tontechnik:
Dehisser (="Entzischer") ist eine Funktion von Computer-Programmen
zur Restauration von Musik zum Entfernen von gleichmäßigem
Rauschen aus Musikstücken, wie es zum Beispiel bei Kassettenaufnahmen
entsteht.
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Delay |
Tontechnik:
Verzögerung in der elektronischen Musikproduktion;
Durch ein Delay wird ein Signal verzögert wiedergegeben.
So sind Echo-Effekte möglich
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Denoiser |
Tontechnik:
Denoiser (="Geräuschentferner") ist eine Funktion
von Computer-Programmen zur Restauration von Musik, die verschiedene
Störgeräusche entfernt, wie etwa Netzbrummen, Rauschen
oder die Laufgeräusche eines Schallplattenspielers
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Dessus |
(franz.)
'oben', die Oberstimme in Instrumentalwerken |
Dessus
de viole |
Violine |
Détaché |
(franz.)
unterbrochener Bogenstrich bei Streichinstrumenten |
Dezibel |
Tontechnik:
Dezibel (db) ist die Maßeinheit für die Lautstärke.
Das Dezibel ist - so wie das Prozent - keine absolute, sondern eine
vergleichende Maßeinheit und beschreibt, in welchem Verhältnis
zwei Lautstärken zueinander stehen. Das menschliche Gehör
hat eine Dynamik von 132 Dezibel. Eine Zunahme des Schalls um sechs
Dezibel empfindet der Mensch als Verdopplung der Lautstärke.
70 Dezibel entsprechen - dem menschlichen Gehör gemäß
- dem Schallpegel einer lauten Unterhaltung |
Dezim |
Intervall,
um eine Terz höher als die Oktave (die 10. diatonische Stufe) |
Diatonik |
innerhalb
der jeweiligen Skala (Tonart) . Gegenteil: chromatisch |
diminuendo |
(ital.)
verkleinern, leiser werden, Abkürzung: dim. oder dimin. |
Diminution |
Notenlängen
verkürzen; v.a. in der Renaissance wurden ausgeschriebene längere
Noten durch mehrere kleine ersetzt (vgl. auch Melismen) |
dirigieren |
die
Leitung einer Aufführung von Musikwerken, durch Vorgabe des
Tempos, der Dynamik usw. |
Discantus |
(lat.)
ursprünglich die Gegenstimme, später auch für die
oberste Stimme (Sopran) gebraucht |
Dissonanz |
Reibung,
Missklang. Erfordert eine Auflösung. Gegenteil: Konsonanz |
Dissonanzenquartett |
Streichquartett
von W. A. Mozart (C-Dur, KV 465) |
Distortion |
(engl.)
Verzerrung;
Effekt bzw. Effektgerät, das durch Frequenzüberlagerungen
und künstliche Übersteuerungen einen "schmutzigen"
Klang erzeugt. In der Rockmusik ist Verzerrung / Distortion ein
Basis-Soundeffekt.
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Divertimento |
(ital.)
kleine Suitenform der Klassik |
Divertissement |
(franz.)
wie Divertimento - kleine Suitenform der Klassik |
divisi |
(ital.)
geteilt, bei mehrfach besetzten Instrumenten (z.B. im Orchester)
wird die Instrumentengruppe auf 2 oder mehrere Stimmen geteilt |
Dixieland |
von
weißen Musikern ausgeübte Form des New-Orleans-Jazz |
Dodekaphonie |
(griech.)
Zwölftonmusik - Die 12 chromatischen Halbtöne sind nur
aufeinander bezogen (keine Beziehung auf einen Grundton), einander
gleichberechtigt und bilden eine Reihe, die als Thema einer Komposition
angesehen werden |
Dolby
Digital |
Tontechnik:
Ray Dolby entwickelte das Raumklang-Verfahren ("Dolby Digital"
genannt). Es umfasst zwei Frontlautsprecher links und rechts,
einen Center-Lautsprecher und zwei Effektboxen, die seitlich vom
oder hinter dem Hörplatz positioniert sind. Neben diesen
fünf Tonkanälen gibt es noch einen sechsten, den Subwoover,
für die tiefen Töne (Bässe)
|
Dolby
Surround |
Dolby
Surround ist ein Verfahren, das zum Stereoton zwei weitere Kanäle
hinzurechnet, um Raumklang zu erhalten |
dolce |
(ital.)
süß, zart, sanft |
dolcemente |
(ital.)
süß, zart, sanft |
dolcissimo |
(ital.)
sehr süß |
dolente |
(ital.)
leidend |
doloroso |
(ital.)
schmerzvoll, klagend, traurig |
Dominante |
fünfte
Stufe einer Dur- oder Molltonleiter. Meist ist der Akkord der 5.
Stufe gemeint |
Dominantseptakkord |
Dreiklang
auf der Dominante mit hinzugefügter kleiner Sept. Er verstärkt
die Schlusswirkung zum Tonikadreiklang |
Doppel-b |
Vorzeichen, das die Note zwei Halbtöne erniedrigt |
Doppeldominante |
Dominante
der Dominanten (II. Stufe einer Tonleiter mit großer Terz) |
Doppelfuge |
Fuge
mit zwei Themen |
Doppelkonzert |
Konzert mit 2 Solisten, z.B. Konzert für 2 Violinen in d-Moll
von J. S. Bach |
Doppelkreuz |
Vorzeichen,
das die Note um zwei Halbtöne erhöht |
Doppelschlag |
Verzierung,
welche den Melodieton mit der Ober- und Untersekund umkreist |
Doppio
movimento |
doppelte
Bewegung, also doppelt so schnell wie bisher |
Double |
(franz.)
doppelt, eine Variationsform in der Suite des 17. und 18. Jahrhundert |
Downbeat |
(engl.)
Subgenre (Unterart) in der elektronischen Musik. Hier vereinen sich
Synthesizer-Klangflächen mit getragenen HipHop-Beats |
Drehleier
|
Volksmusikinstrument
seit dem 10. Jahrhundert, die Saiten werden durch ein Kurbelrad,
das den Streichbogen ersetzt, in Schwingung versetzt |
Drehorgel
|
Straßenmusikinstrument,
bei dem mit einem Kurbelrad der Blasebalg und gleichzeitig ein Mechanismus
betätigt wird, welcher die Ventile der Pfeifen auslöst |
Dreiklang |
ein
Akkord, der aus drei Noten besteht (zwei übereinandergelegt
Terzen) |
Dreiteilige
Liedform |
die
grundlegende A B A' Form. Oft in langsamen Sätzen von Sonaten
und Symphonien. Am häufigsten bei Liedern |
Drum
Set |
(engl.)
In der Populärmusik verwendetes Schlagzeug, meistens bestehend
aus einer Grundzusammenstellung von Bass-Drum, Snare-Drum, 1 bis
2 Toms, HiHat, evtl. Becken (Ride, Crash) sowie weiteren individuellen
Bestandteilen. In der Hardrock-Musik oft mit 2 Bass-Drums verwendet. |
Dudelsack |
Blasinstrument
mit einer Melodiepfeife (-flöte) und mehreren Bordunpfeifen |
due |
(ital.)
zwei, a due = zu zweit |
Duett |
eine
Komposition für zwei Sänger |
Dung
Chen |
tibetische
Lang-Trompete oder Lang-Horn, meistens zwischen 1 bis 4 Meter lang;
bestehend aus mehreren Teilen, die ineinander geschoben werden können;
Verwendung in traditionellen Zeremonien, vorwiegend zu zweit oder
mehr, so dass der andauernde Klang nicht durch Luftholen des Spielers
unterbrochen wird |
Duo |
(ital.)
Instrumentalkomposition für zwei Musiker |
Duole |
Bezeichnung
für 2 Noten im Wert von dreien derselben Art |
Dur
|
lat:
'durus' = hart, das 'harte' Tongeschlecht im Gegensatz zu Moll,
dem weichen |
Durchgangsnote |
unwichtigere,
dissonante Note, die zwei Akkorde verbindet |
Dux |
(lat.)
Führer, in der Fuge das Thema, das zu Beginn aufgestellt wird |
Dynamik |
Veränderung (Unterschiedsverlauf) der Lautstärke innerhalb
eines Musikstückes. Sie wird oft durch Zeichen oder Worte vom
Komponisten angegeben (forte, piano...);
"Hohe Dynamik" bedeutet grosse Unterschiede zwischen laut
und leise, "niedrige Dynamik" oder "geringe Dynamik"
bezeichnet geringe Lautstärkeunterschiede innerhalb eines Musikstückes. |
Dynamisches
Mikrofon
|
Tontechnik:
Dynamische Mikrofone beruhen auf einem elektrodynamischen Wandlerprinzip
und heissen daher auch elektrodynamische Mikrofone. Sie können
einen deutlich höheren Schalldruck als Kondensator-Mikrofone
verarbeiten und werden deshalb oft für Nah-Aufnahmen im Drum-
und Schlagzeug-Bereich eingesetzt (Bassdrum).
Ein dynamisches Mikrofon funktioniert gemäss dem Induktionsgesetz.
Das Induktionsgesetz beschreibt, wie ein veränderliches Magnetfeld
in einem elektrischen Leiter eine elektrische Spannung hervorruft
(="induziert"). Je nachdem, worum es sich bei dem elektrischen
Leiter handelt, unterscheidet man zwei Typen dynamischer Mikrofone:
1.Bändchenmikrofon (hier ist der Leiter die Mikrofonmembran),
2.Tauchspulenmikrofon (hier ist der Leiter als Schwingspule an der
eigentlichen Membran befestigt). |